Manche Menschen erleben so viele Geschichten, dass es eigentlich für mehrere Leben reichen würde. Das Leben meines heutigen Gesprächspartners ist so eines. Seine Vita aufzuschreiben, ist wahrscheinlich ein schier unmögliches Unterfangen, aber ich möchte wenigstens einen Teil der Geschichten, die er mir an einem verregneten Abend in Little Istanbul von München anvertraut hat, hier wiedergeben.
Some people have more stories in their lives than others. This gentleman has so many stories from his life to tell that it could fill more lifes than just his. Writing down is curiculum or his life would be a mission impossible. But let me share some of the stories here which he told me in Little Istanbul of Munich on a rainy evening. (Please find the English translation at the bottom of the page)
„Ich hatte eine tolle Kindheit, aber es hat mich doch sehr rasch aus meinem Elternhaus gezogen. Ich wollte so schnell wie möglich auf eigenen Füßen stehen, rasch Geld verdienen und begann deshalb mit dem Studium zum Volksschullehrer. Aber mir war sehr früh klar, dass mir das nicht reichen würde: so begann ich parallel zu meinem Beruf als Lehrer ein Zweitstudium mit dem Ziel der Promotion. Ich war dann sehr schnell Seminarleiter, Assistent an der Universität und schließlich Schulleiter einer großen Hauptschule.
Mein nächster Schritt als Dozent an eine Fachhochschule für öffentliche Verwaltung war sehr wichtig für mein Leben und sollte zu einer der spannendsten Stationen in meinem Leben werden.
Wie ich dorthin kam, ist eigentlich recht typisch für mich: jemand hatte mich dem damaligen Chef dieser Hochschule empfohlen. In dem darauf stattfindenden Gespräch fragte er dann ziemlich direkt: „Was soll ich denn mit einem Volksschulrektor an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung anfangen?“ Daraufhin habe ich dann sehr locker geantwortet: „Das weiß ich doch nicht. Sie haben mich doch eingeladen und wollten mich sprechen.“ Nach einem längeren Gespräch habe ich dann noch hinzugefügt: „Ich bin zwar stets ein absolut loyaler Beamter, aber ich bin auch jemand, der immer seine Meinung sagt, wenn er etwas für fragwürdig oder falsch hält.“ Da stand dieser Mann auf, gab mir die Hand und meinte: „Jetzt haben sie den Job“.
Meine erste Bedingung war dann, dass ich eine Zeit in der Verwaltung arbeiten wollte. Ich wollte verstehen, wem ich da etwas beibringen sollte bzw. wo die Leute später landen würden, die in der Ausbildung vor mir saßen. Das war eine sehr ungewöhnliche Bitte, aber mir hat dieses Praktikum sehr geholfen und ich habe sehr viel gelernt. Hier habe ich zum ersten Mal wirklich verstanden, wie wichtig in jeder Ausbildung die Berufsfeldorientierung ist.
Diesen Gedanken habe ich dann in späteren Jahren sehr intensiv auch bei Diskussionen über Lehrerbildung vertreten: Lehrerbildung muss auch an der Universität berufsfeldorientiert sein d.h. die Theorien, die dort vermittelt werden, müssen für die Studierenden möglichst oft und deutlich einen Bezug zum späteren Berufsfeld erkennen lassen.
Es geht dabei also nicht darum, Studierenden mehr Praxis zu verordnen, sondern die Theorien, die gelehrt werden, sollten stets Kompetenzen im Auge haben, die eine spätere Lehrkraft in ihrem beruflichen Alltag benötigt.
Konkret bedeutet dies auch, dass das Studium ein höheres Maß an Interdisziplinarität und Fallstudien benötigt als dies bisher der Fall ist.
So sollten zum Beispiel angehende Mittelschullehrer in ihrem Studium z.B. die folgende Situation theoretisch und gedanklich durchspielen: ein Kind wird im Unterricht auffällig und es besteht der Verdacht des Missbrauchs. Was tun Sie? Welche Lösungsansätze haben Sie? Laufen Sie zur Polizei und riskieren dann ,dass Sie später nie mehr mit der Familie reden können? Laufen Sie zum Jugendamt und riskieren, dass das Kind in eine Heimerziehung kommt?
Warten Sie ab und gefährden das Kind möglicherweise weiter?
Solche Fallstudie liefern keine einfachen Antworten, aber sie zwingen dazu, theoretisch sehr genau zu durchdenken, wie ich im konkreten Fall handeln würde oder handeln müsste.
Ich weiß, ich bin ein Dickschädel. Ich hatte schon immer meinen eigenen Kopf. Manche Kollegen und auch Chefs haben mir gesagt: „Wenn Sie das so machen, dann bekommen Sie garantiert echte Schwierigkeiten.“ Aber das war mir eigentlich nie allzu wichtig. Ich habe als junger Lehrer einmal einem Vorgesetzten erwidert: „Dann sollen sie mich halt rausschmeißen. Aber es ist trotzdem richtig, was ich hier geplant habe und auch umsetzen möchte.“ Und ich habe es auch durchgezogen.
Wenn ich von einer Sache überzeugt bin, kann ich dafür richtig kämpfen. Meinen Studierenden und auch meinen eigenen Kindern habe ich das stets zu vermitteln versucht: Einsatz, Interesse, Engagement , Fleiß und vor allem die Entschlossenheit, den eigenen Weg zu gehen – das ist wichtig.
Wir sollten nicht nur funktionieren, sondern sollten stets kritisch und selbstbestimmt handeln.
Einen meiner Chefs werde ich nie vergessen: für den wäre ich durchs Feuer gegangen. Er hat stets genauso viel geschuftet wie ich und hat sich nie in ein Klischee einpassen lassen. Wir waren ein wirklich tolles Team und ich werde die Tage und Nächte nicht vergessen, in denen wir hart zusammen gearbeitet haben und danach bei ein paar Gläsern Rotwein versackt sind und weiter diskutierten.
Meine Vita lesen sicher einige so, als wäre alles immer steil bergauf gegangen. Aber natürlich gab es auch Rückschläge und sie sind nicht immer so glatt gegangen. Aber das gehört eben auch dazu.
Ein Projekt werde ich im Zusammenhang „Rückschläge“ nie vergessen. Ich hatte mich da so reingehängt und wirklich sehr viel aufgebaut. Mein ganzes Herz lag darin und ich war auch erfolgreich, weil ich stets bemüht war, ehrlich, integer und aufrecht mit allen zusammenzuarbeiten.
Und dann hat eine Gruppe von Personen aus ganz unterschiedlichen Motiven versucht, mich aus dieser Position weg zu drücken. Das ist Ihnen leider auch gelungen. Es sind so ziemlich die einzigen Menschen, denen ich bis heute nicht verzeihen kann. Ich wäre an dieser Situation fast zerbrochen, wenn nicht gute Freunde und meine Frau mir heraus geholfen hätten. Wenn man mir meine Arbeit nimmt, dann drehe ich einfach durch. Das war eigentlich mein Leben lang so!
Ich habe ja sehr viel in verschiedenen Ländern der Erde gearbeitet und da gab es natürlich eine Menge von spannenden und teilweise kuriosen Geschichten.
In einem Fall musste ich mich z.B. als Projektleiter um die Beschaffung eines Transformators bemühen, damit unsere Air-Conditioner im Büro laufen konnten. Der zuständige Mann in der Energiebehörde wollte dies aber nicht genehmigen (vermutlich, weil er auf „Acceleration money“ hoffte.)
Mein persönlicher Referent zog mich dann auf eine Bank gegenüber dem Schreibtisch des Beamten und wir saßen dann dort schweigend fast 4 Stunden und blickten unentwegt den Mann an, während er andere Besucher bediente.
Irgendwann kam er zu uns an die Bank und meinte nur: „o.k., dann bekommen Sie den Trafo morgen.“
Das nennt man wohl die „asiatische Methode des Verhandelns“.
In einem anderen Fall hatte ich im Rahmen der Anmietung eines Gebäudes eine Summe von 18.000 Dollar für Anschlussgebühren zu bezahlen. Der Immobilienhändler kam zu mir ins Büro, bat um ein vertrauliches Gespräch und schlug mir dann vor, dass ich eine Quittung über 18.000 Dollar für das Projekt erhielte, dass aber de facto 6000 für mich und 6000 für Beschäftigte der Behörde abgingen. Ich möge mir doch überlegen, ob ich dieses Angebot annehme.
Oft habe ich diesen Fall meinen Studenten gegeben und ihre Entscheidung abgefragt. Die Antworten waren dabei oft überraschend für mich.
Ich habe damals in der konkreten Situation genau 10 Minuten gebraucht, um zu entscheiden. Ich habe die gesamten 18.000 Dollar auf das Konto der Behörde überwiesen. Das hat sicher einigen nicht geschmeckt, aber in diesem wie in anderen Fällen war mir stets wichtig: du kannst zwar auch mal irgendwo rausfliegen und scheitern, aber du solltest stets mit reiner Weste und ohne Dreck am Stecken gehen können.
Als ich dieses Projekt verließ, haben die einheimischen Mitarbeiter gegenüber Vorgesetzten im Ministerium geäußert, es sei das erste Mal gewesen, dass sie über längere Zeit überhaupt nicht betrogen hätten.
Für mich war dies das höchste Lob!!
Im Balkan, in dem ich kurz nach Ende des Krieges mit einem europäischen Projekt eingestiegen bin, hat mich mal ein Kollege gefragt, weshalb ich denn so etwas machen würde. Ich habe ihm dann gesagt, dass es mir bei all meiner Arbeit, sei es in Deutschland oder auch in anderen Ländern, fast immer darum ging, Menschen die – meist unverschuldet – in Not und Schwierigkeiten stecken, zu helfen und z.B.im Balkan meinen Beitrag zur Reintegration von Unikollegen in die globale Scientific Community zu liefern. Deswegen habe ich auch an der Universität in Kabul gearbeitet, deshalb unterrichte ich jetzt auch im Ruhestand wieder Flüchtlinge.
Irgendwie bin ich in meinem Leben immer fast zufällig in ein neues Projekt „geschlittert.“
So kam zum Beispiel eines Tages eine Studentin, die bei mir Ihre Abschlussarbeit über die Organisation des Deutsch – Unterrichts in Namibia schrieb von einem Aufenthalt vor Ort zurück und teilte mir mit, dass dort eine Schule dringend jemand für den Deutschunterricht benötige.
Da habe ich eine sehr engagierte und tolle Studentin gefragt, ob sie nicht für sechs Monate an diese Schule gehen würde. Sie war sofort Feuer und Flamme und sehr engagiert,, die Kinder an dieser Schule haben noch jahrelang von ihr gesprochen. Sehr rasch kam dann eine weitere Schule dazu und man stellte fest, dass eigentlich eine Vielzahl von Schulen eine solche Unterstützung brauchen könnten. Aber man war sich auch klar, dass die Rekrutierung schwierig sein konnte. Später erfuhr ich, dass jemand in dem namibischen Gremium gemeint hatte: „Mensch, frag doch einfach mal den x, also mich. Der spinnt ohnehin und wenn es einer hinbekommt, dann sicher er.“
Mit dieser Dame verbindet mich bis heute eine jahrzehntelange tiefe Freundschaft.
Aktuell werden über dieses Projekt jährlich bis zu 60 Lehramtsstudierende für sechs Monate an Schulen in Namibia vermittelt. „Der Verrückte“ hat es tatsächlich geschafft!
Ein Projekt, das ich 18 Jahre betreut habe und erst jetzt aus Altersgründen in jüngere Hände übergebe.
Das Projekt das ich unmittelbar nach Kriegsende in den Balkanstaaten betreuen durfte, war sehr spannend . Ich habe im Rahmen eines europäischen Projekts alle Krieg führenden Nationen eingeladen und wir haben über drei Jahre hinweg Seminare mit Lehrern aus Hochschule und Secondary schools durchgeführt und Ihnen aufgezeigt, wie moderner Unterricht in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie und Biologie stattfinden kann. Wir haben diese Fächer gewählt, weil sie „unverfänglicher“ waren als beispielsweise Geschichte oder Sozialkunde. Es haben sich insgesamt 22 Universitäten aus acht Ländern beteiligt und am Ende hatten wir über 700 Lehrer geschult.
Aber was soll ich Ihnen sagen?
Wichtiger waren eigentlich Situationen, in denen sich zum Beispiel ein Kollege aus Serbien mit Tränen in den Augen bei zwei Kolleginnen aus dem Kosovo entschuldigte und um Vergebung bat für all das, was sein Land den Kosovaren angetan hatte.
Oder es saßen sechs Junge Professoren aus verschiedenen Balkanländern in Sarajevo mit ihrem alten Professor zusammen und waren glücklich, dass sie als ehemalige Studienkollegen über alle inzwischen bestehenden Grenzen und Feindseligkeiten hinweg endlich wieder einmal in einem europäischen Projekt gemeinsam arbeiten konnten.
Auch in dieses Projekt bin ich eigentlich hineingeschlittert. Angefangen hat es damit dass die Hochschulrektorenkonferenz in Bonn an alle deutschen Universitäten schrieb und anfragte, wer denn bereit sei, unmittelbar nach Kriegsende mit einer Gruppe von Hochschullehrern in den Kosovo zu reisen. Aus allen deutschen Universitäten kamen etwa acht Personen zusammen.
Aus diesem Besuch erwuchs dann sehr rasch drei Monate später ein internationales Projekt in Budapest, bei dem Kolleginnen und Kollegen aus anderen osteuropäischen Ländern den kosovarischen Kollegen ihre Erfahrungen mitteilten, die sie durch die Wende in ihren Ländern erlebt hatten.
Es war der Anfang von einigen Projekten mit verschiedenen Ländern im Balkan.
Mein Beruf war schon immer mein Leben. Deshalb habe ich auch nie richtig aufgehört zu arbeiten. Während Freunde von mir schon seit vielen Jahren im Ruhestand sind, bin ich auch jetzt noch höchst aktiv. Allerdings habe ich zwei Wahrheiten gelernt. Die eine heißt: Altwerden ist nichts für Feiglinge und die zweite ist wesentlich bitterer: der Kopf eines alten Menschen betrügt ihn, weil er noch „Jung denken und fühlen“ kann und ihn aber leider allzu leicht vergessen lässt, dass sein Körper dabei leider nicht mehr mitspielt.
Das Schlimmste, was ich wohl je machen musste war, einer Mutter die Nachricht zu überbringen, dass ihre Tochter bei einem Autounfall in Afrika ums Leben gekommen war. Ich hätte das nicht ohne meine Frau geschafft, ohne sie wäre wohl auch mein ganzes Leben, so wie es gelaufen ist, nicht möglich gewesen. Wir sind ein sehr eng vernetztes System, das eigentlich immer perfekt funktioniert hat. Für mich war es stets wichtig, dass in diesem System jeder die größtmögliche Form von Freiheit hat, um sich zu entfalten. Das haben wir auch stets in der Erziehung unserer Kinder versucht und wir sind mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.
Als ehemalige 68 er, die mit dem Kinderwagen auf der Demonstration waren, hatten wir hinreichend Möglichkeiten, uns über die Bedeutung von Freiheit Gedanken zu machen.
Unser Treppenaufgang im eigenen! Haus war damals mit Che – Guevara-Plakat und Staeck-Plakaten ausgekleidet.
Kennen gelernt habe ich meine Frau auch auf ungewöhnliche Weise und zwar als „Babysitter“ in einer Disco in Skandinavien im Urlaub !!Und das passierte ausgerechnet mir als chronischem Nichttänzer.
Nach 4 Tagen habe ich sie dann gefragt, ob sie mich heiraten würde: Die Antwort „Vielleicht“ werfe ich ihr heute noch vor!!
Ihre Muttersprache habe ich dann vor allem dadurch gelernt, dass sie auf meine Bitte hin von Anfang an alle Briefe – und es waren sehr viele – an mich in ihrer Muttersprache schrieb. So habe ich ihre Sprache gelernt.
Es gab in meinem Leben auch eine Reihe von „Zufällen“, bei denen ich nicht zu glauben vermag, dass es nur Zufälle waren.
Wir hatten für sieben Jahre ein schwer milieugeschädigtes Waisenkind in unserer Familie aufgenommen. Der Junge hatte seinen Namen bekommen nach einem Onkel, der als Flüchtlingskind aus Ostpreußen in einem skandinavischen Internierungslager ums Leben gekommen war. Die Großeltern erzählten uns, dass sie das Grab ihres Kindes nie gesehen hätten.
Unsere Familie hat dieses Grab dann später gefunden und wir konnten den alten Leuten erstmals die Grabstätte ihres Kindes zeigen, dessen Name ihr Enkel, also unser Pflegekind hatte .
Die beiden Alten berichteten auch, dass sie im Internierungslager nur überlebt hätten durch die Hilfe einer Familie, bei der der Vater arbeiten durfte.
Eines Tages brachte die alte Frau einen Brief zu uns, den sie gefunden hatte und der von dieser Familie stammte. Als meine Frau den Brief zu lesen begann, erstarrte sie. Die Schreiberin des Briefes war ihre Patin.
Da hatte jemand hunderte Kilometer weg einer deutschen Familie im Internierungslager das Leben gerettet und wir nahmen dann 40 Jahre später dieses Kind auf.
Und noch so „merkwürdige“ Zufälle:
Ein Onkel von mir war elf Jahre lang als politischer Gefangener im KZ und zog wenige Jahre nach dem Krieg mit seiner Familie in die USA. Beide Cousins waren bei der Armee: einer landete völlig überraschend als GI in Nürnberg!! Und wir hatten eine sehr gute Zeit miteinander.
Der andere war als Bomberpilot in Vietnam und bei meinem letztjährigen Beratungseinsatz im Mekong Delta in Vietnam erfahre ich von meiner Projektbetreuerin, dass ihr Vater Flieger in der vietnamesischen Armee gewesen ist!
Jetzt machen wir hier aber einen Schlusspunkt!
Ich könnte noch sehr viel mehr durchaus Interesssantes erzählen, aber ich denke, für ein Leben – und einen Abend – ist das ausreichend!”
“I know I can be quite stubborn. I always had my own ideas. Some colleagues and bosses told me: „If you go on like that you will be in big trouble soon for sure.“ But this never mattered to me too much. As a young teacher I once replied to my boss to this question: „Well, than they have to fire me. But it is still right what I have planned and put into reality here.“ And I did put it into reality.
If I am convinced about something, I can really fight about it. I always told my students and my own kids those things: Commitment, Engagement, interest, hard-working and most importantly the determination to make your own way – these are the important things in life. Don’t just „function“, but act self-determined and critical.
Some people might read my vita just like one dent less path of glory. But for sure every life has some throwbacks and not everything went through smoothly. But this is also a part of life.
One story about throwbacks I will never forget. I was working on a project which was very close to my heart. I really loved it and was working hard to make it successful. It was very important to me and I was quite successful because I was always honest, integer and straight to work with eveyone together. And then there was this group of people who wanted to kick me out for various reasons. And they got their way. These are probably the only people in my life I can not forgive. This situation made me almost despair and only good friends and my wife got me out of this. If you take away my work then I go crazy. That was actually all my life like that!
I have worked in many different countries around the globe and there are a lot of interesting things you will learn and some funny stories.
One case was particularly interesting. I was the project leader and we were in need of a transformer so the air-cons would work. The responsible man of the ministry of energy did not want to give us the approval – probably because he wanted to have some „acceleration money“.
My personal assistant just drew me back to a bench just on the opposite site of the counter. And there we sat for 4 hours in silence. Just staring at this man while he went on talking to customers. At a certain time he went over to hour bank and said: „Alright. You get the transformer tomorrow.“ I guess you call it the „Asian way of negotiation“.
One project which I managed right after the war ended in the Balkan States was very exciting. Within an European project I invited all war leading nations and over three years we held seminars for teachers on colleges and Secondary schools to give them guidance for modern teaching in the topics Mathematics, physics, chemistry and biology. We have chosen those topics since they are more „harmless“ than sociology or history. 22 universities were part of the program and in the end over 700 teachers have been in the seminars.
But you know what?
Far more important were actually those situations in which a colleague from Serbia apologized to two colleagues from Kosovo with tears in his eyes and asked for forgiveness for all the things his country did to the Kosovan people.
Or where six young professors from all different Balkan countries sat together in Sarajevo with their former professor and just enjoyed the moment where all the former class mates could finally work together on a European project – over all borders which were now existing and letting behind all hostility.
My job was always my life. This is why I actually never stoped working. While friends retired already years ago, but I am still highly active. I had to learn two truths. One is: Getting old is nothing for cowards. And the second one is even more bitter: The head of an old man will always be cheated by his body. Because he still can „feel and think young“ but his lets him forget sometimes that his body might not play along.
The most difficult moment of my life was when I had to tell a mother that her daughter died in an accident in Africa. I would never have managed to do that without my wife. Actually without her my life would never have been possible like that. We are like a tight cross-linked system which was working perfectly the whole time. It was always very important to me to have the highest possible form of freedom so both can evolve at max. This is what we also tried out on our kids in our education and I am very pleased with the results.”