Togo

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“Ich studiere hier im 8. Semester Anglistik. Ich hoffe, dass ich mal Lehrer oder Entwicklungshelfer werde. Ich habe schon ein paar Jahre in  Japan gelebt und bin es daher gewohnt, mich an andere Kulturen und Umständig zu gewöhnen. Aber als dann der Unfall in Fukushima war, da konnte und wollte ich nicht mehr dort bleiben – es war einfach zu schrecklich – und bin erst mal wieder in meine Heimat Togo zurück.

Ich habe noch immer Heimweh und vermisse meine Familie und meine Freunde sehr. Und das Essen. Über WhatsApp habe ich aber immer viel Kontakt – gerade zu meiner Mutter. Irgendwann möchte ich auch wieder zurück in meine Heimat. Togo braucht gute Leute – es ist so ein kleines Land.

Hier Fuss zu fassen, war gar nicht leicht. Vor allem weil ich noch am Flughafen kurz nach der Landung hier in München erfahren habe, dasss mein Zimmer, das ich mir noch von Togo aus organisiert habe, dann doch nicht frei war. Und ein Zimmer in München finden ist schon an sich schwer, aber wenn man ganz neu ist, ist das noch viel schwerer. aber ich hab dann ein Zimmer in einem katholischen Wohnheim bekommen. Die Schwestern waren wirklich sehr nett und haben uns unglaublich geholfen. Ohne sie wäre es wirklich gar nicht gegangen.”

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