
„Ich bin aus Hamburg und bin ganz, ganz neu in München. Für mich sollte das ein Neuanfang, weil ich vorher sehr vielseitig gelebt habe und nicht sesshaft war. Tatsächlich bin ich genau Anfang März hier hergekommen und das erste, was passierte, war der Lockdown wegen Corona. Das war wirklich sehr hart für mich und ich bin erst mal in ein ganz schönes Loch gefallen.
Aber ich habe nicht aufgegeben, denn ich wollte wirklich hier sesshaft werden, denn ich bin vorher viel rumgereist und das ist ganz schön anstrengend. Besonders schwer war für mich, dass ich niemanden kannte hier in München – nur die Leute aus meine WG und aus der Organisation, für dich ich heimgekommen bin.
Ich arbeite nämlich für eine Organisation, die sich für Frauenrechte weltweit einsetzt. Es gibt ja einige Frauenrechtsorganisationen, aber wir haben uns auf einen Bereich spezialisiert: wir unterstützen Frauen, die künstlerisch begabt sind und einen Migrationshintergrund haben. (https://frau-kunst-politik.de/)
Inzwischen aber konnten wir endlich richtig starten und ich habe mich hier wirklich gut eingelebt. Hier leben so viele junge, offene, internationale Leute. Hamburg ist ja unglaublich offen allem gegenüber und in München Leute kennenzulernen ist schwieriger. Aber ich bin inzwischen hier angekommen und München zieht ich einfach schon immer an.“