
„Ich habe Ingenieurwesen studiert und bin in der Telekommunikationsbranche gelandet. Wie das das so ist: man landet schnell in den Mühlen, im Hamsterrad. Eigentlich will ich da raus, und habe auch schon den ersten Schritt gemacht: ich bin erstmal aus den Festanstellungen raus und arbeite jetzt als Externe in Großunternehmen. Aber ich beschäftige mich jetzt tatsächlich viel damit, wie ich aus den Tretmühlen rauskomme.
Gerade Corona hat mich noch mehr zum Nachdenken gebracht mit einigen Dingen, die mir nicht gefallen. Ich glaube tatsächlich, dass da schon politische Gründe dahinter stecken, dass das in ein größeres Bild gehört. Ich glaube, dass es nicht nur um einen Virus geht, sondern auch mit den Wahlen in Amerika zu tun hat. Natürlich kann ich das im Detail genau nicht sagen, sondern es ist nur so ein Gefühl, aber irgendwas passt einfach nicht, wenn die ganze Welt in den Lockdown geht – egal in welcher Kultur. Und das hat mich doch sehr nachdenklich gemacht.
Sicher hat das auch mit meiner persönlichen Geschichte zu tun. Denn ich habe eine Autoimmunkrankheit und erst sagen alle erst mal, dass man nichts dagegen tun kann außer Tabletten nehmen. Aber mit der Zeit entdeckt man Bücher und auch Seiten im Internet, auf denen man lernt, dass es eben doch noch anders geht – nur mit unserer Schulmedizin halt nicht.”