Microfashion

Iran_dress

Today in Microfashion: “Das ist ein tradtitionelles Kleid aus dem Iran. Wir kommen aus einem Teil im Iran, wo viele Frauen das für’s Arbeiten getragen haben.”

… und während ich mich noch mit ihren netten Eltern unterhalte, kommt ein anderes Mädchen dazu und bewundert – wie ich – das schöne Kleid. (2/2)

Ich versuche mich eigentlich immer mit meiner eigenen Meinung so gut wie möglich in diesem Blog zurück zu halten, aber dieser Moment, hat mich sehr berührt. Ich lese immer wieder davon, dass Menschen Angst vor den “Fremden” haben. Fragt doch mal Eure Kinder, ob sie vor vor den Fremden Angst haben! Nein! Sie gehen mit Neugierde und Freude auf sie zu. Ich würde sagen, wir sollten wieder mehr darauf achten und von unseren Kindern lernen. Auf eine friedliche Wiesn und eine wichtige Wahl nächste Woche!

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Traum: Tänzerin

“Ich wollte schon als Kind Tänzerin werden und mein Traum ist wahr geworden. Ich bin mit Musik augewachsen. Meine Eltern waren große Operfans und haben mich oft mitgenommen. Ich bin immer mit offenem Mund und völlig gebannt da gesessen und habe zugehört.

Manchmal muss ich mich allerdings wieder selber daran erinnern, dass es mein Traum war. Der Alltrag frisst natürlich den Glanz des Traumes manchmal auf. Das Tanzen an sich ist immer noch unfassbar schön für mich, aber das Drumherum ist manchmal sehr ernüchternd. Man bekommt echt wenig Anerkennung. Ein Beispiel? Ein klassisches Beispiel ist, dass Tänzerinnen ohne gefragt zu werden auf Tour gemeinsam mit anderen in Doppelzimmer gepackt werden. Mit Sängern würde das niemand tun – oder Bankern. Schade finde ich auch, dass einige Tänzerkollegen den Beruf einfach nur wegen des Ruhms und des Erfolgs machen. Ich mache das einfach nur mit meinem ganzen Herzblut. Wenn ich Tanze, dann bin ich on.”

Was das bedeutet “on” zu sein, das sieht man ganz klar, wenn man die beiden Bilder vergleicht:

Während unseres Gesprächs:

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Und  beim Tanzen:

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I wanted to be a dancer since I was a kid and this dream became true. I grew up with music. My parents were big fans of operas and I always accompanied them often. I sat there with my mouth wide open and listened to it completely mesmerized.

Sometimes I have to remind myself that this was my dream. The normal life is eating up some of the glamour of your dream sometimes. Dancing itself is still unbelievable great for me but all the things around are sometimes disillusioning. You are not getting a lot of appreciation. An example? The classic example is that dancers on tour will be settled into a double room with other dancers. Nobody would dare doing this to a singer – or banker. To me it is really a pity that some dancers  do this just for the fame and the success. I do this with all my heart. When I dance I am on.”

What it means when she says “I am on” you can clearly see when you see those two pictures.

Boxtape

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Vor dem Gasteig steht gerade eine riesige Installation aus einem Metallgerüst mit viel Plastiktape darin als Netz verwickelt. Ich habe den Künstler Jeremy Gordaneer zufällig getroffen, als er gerade ein Interview für M94,5, das Studentenradio, gegeben hat.

“Wir haben diese Installation schon ein paar Mal gemacht, aber das ist das erste Mal, dass wir es draußen machen. Mein Partner ist Tänzer und ich bin Visual Artist und so schaffen wir zusammen etwas, was irgendwo zwischen Performance und Skulptur liegt. Wir haben jetzt ungefährt zwei Tage daran gearbeitet und in den nächsten zwei Wochen wird es sich weiter entwickeln. Wir werden das Netz an Tape weiter ausweiten und wir werden auch andere Leute bitten, mit zu machen. Zum Schluss wird es ein riesiges Netz sein, in das jeder reinklettern kann. Das spannende daran wird sein, wie es sich anfühlt in dem Netz:  wenn man an einer Ecke ist und sich bewegt, dann spürt das auch der andere an der anderen Seite. Oder wenn man auf einer höheren Ebene klettert, dann kann es sein, dass das jemand anderer unter dir spürt, weil der Boden nachgibt. Und darum geht es unter anderem: die Leute sollen ihren Körper spüren und sich überlegen, welche Auswirkungen ihr Handeln auf die Menschen um sie herum haben. ”


In front of the Gasteig there is a huge installation right now with a metal construction and a lot of plastic tape wrapped around like a web. We have met the artist Jeremy Gordaneer there just when he gave an interview with the student radio station M94,5.

“We had this installation already a few times but this is our very first time outside. My partner for this is a dancer and I am a visual artist and so we create something together which is something in between performance and sculpture. We have already worked on this for about 2 days and it will evolve for the next 2 weeks. We will spread the web more and we will ask people to help us with this. At the end it will be a huge web where you can climb into. The interesting part will be how it feels to be in this web: if you are in one corner and you move, the other person in the other corner will feel it as well. Or if you are in a higher level the one below you can feel this, too, because the level will give way a little bit. And this is what this is about in a way: people should feel their bodies and consider what consequences his movements have to the other people around him.”

#boxtape

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Künstlerin

 

Artist.jpg“Ich bin Künstlerin: Schauspielerin, Burlesque-Tänzerin, Model in der Kunsszene. Allerdings trete ich derzeit nicht auf, sondern fokussiere meine Zeit, um ein Buch zu schreiben.”


“I am an artist: an actress, a Burlesque dancer, a model for the art scene. But currently I am not doing any gigs but focus my time to write a book.”

 

The Dancing DBA

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“I just came from my training. I dance. Modern Jazz. I am actually a database specialist. But his is what I am doing for money. Dancing I do to be able to live.”

“Ich komme gerade vom Training. Ich tanze. Modern Jazz. Ich bin eigentlich Datenbankspezialist. Aber das mache ich für’s Geld. Tanzen, das mache ich um zu leben.”

Comedy Dancer

I actually stopped her because of her wonderful style but I never would have imagined to find such an interesting story: “I am a comedian and dancer and sometimes I am even doing both at the same time. We are working a lot with gestures and for example puffing popcorn into your mouth is the performance.” Interesting? Then check out more about on CakeFace on Facebook