Akademie

Akademie

“Ich habe meinen Master in Madrid gemacht und habe hier an der Akademie der Bildenden Künste noch mal 6 Jahre studiert. Die beiden Studiengänge könnte nicht unterschiedlicher sein: in Madrid war alles strukturiert und hier an der Akademie ist man komplett frei. Für mich war das perfekt: die Grundlagen habe ich in Spanien bekommen und hier konnte ich mich dann komplett entfalten und mich ganz auf meine Sachen konzentrieren. Ich kann mir vorstellen, dass es deutlich schwieriger ist, wenn man direkt an diese Akademie kommt. Mich hätte das überfordert – so ganz ohne Struktur – , wenn ich direkt vom Abi gekommen wäre. Aber so – mit der Vorbildung in Spanien – war es für mich super.

Ich finde München ist zu perfekt, zu aufgeräumt, die Leute zu wenig offen. Gerade war ich wieder in Brüssel und da liegt auch mal Müll rum und es alles kreativer. Hier ist alle zu geschleckt. Alles wird aufgeräumt. Gerade habe ich ein ganz wundervolles, kleines Atelier von der Stadt bekommen und werde deswegen noch hier bleiben. Danach zieht es mich weiter. Wohin weiss ich noch nicht.”

Dieses Portrait ist “anonym”, denn hier wird jeder so fotografiert, wie er sich wohl fühlt.

Scheitern

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“Ich bin Grafikdesignerin und gerade auf meinem Weg in meine Bürogemeinschaft. Nebenher schreibe ich gerade meine Masterarbeit. Es geht um das Scheitern und was man gerade als Kreativer daraus macht oder schöpft. Das ist vor allem in unserer Leitungsgesellschaft gerade spannend. Das Scheitern oder die Angst davor kann ja aber auch ein Motor sein, der dich antreibt. Die Idee ist daraus später eine Publikation zu machen, aber vor allem auch einen Raum zu schaffen, sich über das Thema auszutauschen.”


“I am a graphic designer and I am on my way to my shared office. And I am also writing my master theses. The topic is failing and how to deal with failing or what to take out of it. I think this is a very interesting topic especially in our performance-oriented society. Failing or the fear to fail can also be your motor which keeps you going. The idea is to publish this later and also to create an open room to share your thoughts about it.”