Finden

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“Ich wusste immer, ich will Jura oder Journalismus studieren. Aber als es dann so weit war, hat es mir auf einmal überhaupt nicht gefallen. Mit der Zeit wurde der Druck immer größer, weil immer mehr Freunde  irgendwas studiert haben und ich nicht. Und jeder hatte eine Meinung dazu! Also bin ich erst mal hier als Aupair für 9 Monate und dann gehe ich zurück ins Baskenland. Bis dahin hab ich genug Zeit herauszufinden, was ich machen will. Ich interessiere mich für so viele Dinge. Hier habe ich endlich Zeit, mir selber richtig zuzuhören und dann eine Entscheidung zu treffen.”

Musik

Gitarre Musik

“Was Musik für mich bedeutet? Alles. Da geht mir das Herz auf. Das muss aus mir raus. Vielleicht klingt das abgedroschen, aber so fühle ich es.
Ich studiere hier am Gasteig Jazz-Gitarre und in Würzburg klassische Gitarre. Eigentlich studiert man sowas nicht parallel, aber ich mache meinen Master bei beiden und es klappt echt gut – vor allem weil sie mich hier und in Würzburg echt gut unterstützen. Wir lernen natürlich neben dem Spielen viel über die Geschichte der Musik, um gerade den Jazz wirklich gut zu verstehen. Wir lernen aber auch Komponieren und haben aber auch Pädagogik. Seit dem Pädagogik Kurs kann ich mir auch vorstellen, später mal zu unterrichten. Aktuell spiele ich aber viele Konzerte und hoffe das auszubauen, um auch später von meiner eigenen Musik leben zu können. Gerade arbeite ich an meinem Debüt-Album.”

Wer mehr erfahren will: http://philippschiepek.de/

Studentenradio

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“Wir arbeiten für M94,5, dem Studentenradio im Kultur-Resort. Das ist wirklich perfekt, denn wir sind beide sehr kulturinteressiert und durch das Arbeiten fürs Radio wissen wir immer, was los ist.  Es ist super, denn wir können oft hinter die Kulissen kucken oder mit den Autoren oder Künstlern sprechen. Wir schreiben Bücherrezensionen, über Veranstaltungen wie jetzt gerade über das Dance Festival, können selber Gedichte schreiben oder schreiben über Kino Filme. Jeder bringt morgens in die Redaktionssitzung seine Vorschläge und dann wird diskutiert, ob es relevant genug ist für unser Programm. Und dann muss man bis 16 Uhr alles fertig haben, denn dann geht es auf Sendung.

Natürlich überleg ich manchmal, dass es auch schön wäre, jetzt mit den anderen in den Biergarten oder so zu gehen. Aber dann sitz ich mit den anderen zusammen und alles ist wie weggeblasen und man ist glücklich dabei zu sein. Ich gehe immer aus dem Radio und bin überglücklich – das passiert mir nicht immer wenn ich aus der Uni oder dem Kino komme. Es fühlt sich einfach nicht wie Arbeit an, sondern macht immensen Spaß.”

Hier noch der Beitrag, den die Mädels noch an diesem Tag abgeliefert haben über das Kunstwerk von Jeremy Gordaneer – noch zu sehen am Gasteig bis 21. Mai 2017

 

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Scheitern

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“Ich bin Grafikdesignerin und gerade auf meinem Weg in meine Bürogemeinschaft. Nebenher schreibe ich gerade meine Masterarbeit. Es geht um das Scheitern und was man gerade als Kreativer daraus macht oder schöpft. Das ist vor allem in unserer Leitungsgesellschaft gerade spannend. Das Scheitern oder die Angst davor kann ja aber auch ein Motor sein, der dich antreibt. Die Idee ist daraus später eine Publikation zu machen, aber vor allem auch einen Raum zu schaffen, sich über das Thema auszutauschen.”


“I am a graphic designer and I am on my way to my shared office. And I am also writing my master theses. The topic is failing and how to deal with failing or what to take out of it. I think this is a very interesting topic especially in our performance-oriented society. Failing or the fear to fail can also be your motor which keeps you going. The idea is to publish this later and also to create an open room to share your thoughts about it.”

Bio from Russia

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“Ich bereite mich gerade auf mein Studium in Biochemie vor. Ich bin erst seit September in München und ich gehe gerade in die Schule, um mein Deutsch zu verbessern. Ich mache viel mit Kunst und Filmen nebenher und dabei habe ich auch meinen Stil entwickelt.”


“I am preparing myself to start studying biochemistry. I am only here in Munich since September and I am goint to a German school to improve my German. I am doing a lot of things with art and movies and this is where I developed my style.”

Israel

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“Ich bringe Lehramtsstudenten bei, wie sie mit dem Thema Israel umgehen sollen. Beibringen ist vielleicht das falsche Wort: ich gebe ihnen Impulse und Ideen, wie man das in der Oberstufe mit den Schülern besprechen könnte. Das wichigste dabei ist es, neutral zu bleiben – schließlich vertrete ich die wissenschaftliche Seite hier. Das ganze Thema hat so viele Facetten und Bereiche: geopolitische, kulturelle, historische – und was nicht sonst noch. Manchmal ist es auch ein echtes Pulverfass. Da muss ich dann auch ab und zu die Wogen glätten – wie vor kurzem in einer Tagung. Aber es ist ein überaus spannendes Thema.”


“I am teaching students of teaching how to deal with the topic Isreal. Well, teaching is probably not the right word: it is more about giving impulses and ideas how to discuss this topic with pupils in the last two years of school. The most important part is to stay neutral – I am representing the sciences here. The whole topic has so many aspects and areas: geopolitical, cultural, historic – you name it – and it also can be quite an explosive topic. Sometimes I am the one who has to calm down everyone – like in a conference a while ago. But it is a more than interesting topic.”

Oslo

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“Streng genommen sind wir gerade eigentlich keine Studenten, den wir arbeiten gerade und das hier ist unsere Mittagspause – mit Leberkässemmel. Wir waren gerade in Oslo im Auslandssemester. Das ist wirklich eine tolle Stadt.”


“Strictly spoken we are not really students right now because we are working. And this is our lunch break – with Leberkässemmel. We just finished our semester abroad in Oslo. What a great city.”

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Restaurierung 

restauration“Ich studiere Restaurierung hier. In China hab ich damit angefangen und hier habe ich mich auf die Papier-Restaurierung spezialisiert. In China bekommt dieses Spezialgebiet nicht so viel Aufmerksamkeit und Wertschätzung wie hier. Ich bin in einer Projektarbeit sogar nach China gefahren und habe von dort ein spezielles Papier mitgebracht, das wir dann hier analysiert haben.

restauration_facebookIch fühle mich hier in Deutschland sehr wohl. Ich bin in Peking aufgewachsen und dort ist es immer laut und viel los. Ich mag aber gerne die Ordnung, die es hier in München überall gibt. Nur das chinesische Essen vermisse ich. Gottseidank gibt es Skype und Textnachrichten. So kann ich den Kontakt zu meinen Eltern halten.”


“I study restoration. I started in China but I specialized here on paper restoration. This special field does not get a lot of awareness and appreciation like here. For a project I even went to China and brought back some special paper which we analyzed here.

I really love Germany and I feel very comfortable here. I grew up in Peking and it is always loud and crazy there. But I love structures and this is something you can find here in Munich very well. The only thing I really miss is the Chinese food. And I am very thankful for Skype and text messages. With them I can easily keep contact with my parents.”

Dr. Kuba

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Sie ist erst seit 5 Jahren hier, aber sie spricht schon fast perfektes Deutsch und ist mit ihrem Medizin-Studium schon fertig. Das praktische Jahr verbringt sie in München, Berlin und … Kuba. Und ich liebe ihren Style und ihr Lächeln


She is only 5 years in Munich, but she speaks nearly perfect German and finished her medicine studies. She will spend her  “practical year” in Munich, Berlin and … Cuba. And I loved her style and her smile