Schwierige Sprachen

“Ich war viel in der arabischen Welt unterwegs als Deutschlehrerin. Ich war in Palästina, Ägypten, Tunesien, Libanon. Mir ist es total wichtig, dass die Menschen hier mal ein bisschen kritisch darüber nachdenken, wo wir eigentlich sind und dass die anderen Menschen genauso normal und genauso gut und genauso schlecht sind wie wir.

Viele kritisieren hier oft, dass die Ausländer hierher kommen und kein Deutsch lernen. Ja, das ist einfach, weil es einfach so schwierig ist. Für mich war es sehr wichtig, diese Erfahrung auch mal zu machen. Ich war vier Jahre in der arabischen Welt und spreche immer noch kein arabisch. Ich spreche Spanisch, Französisch, Englisch, weil ich ziemlich sprachbegabt bin, aber Arabisch ist einfach wirklich schwierig. Hier sollte man sich wirklich davor schützen, die Leute direkt in eine Schublade zu stecken und zu behaupten, dass sie sich nicht integrieren wollen.

Was hast du aus dieser Zeit für Dich mitgenommen?
Dass man nicht zu viel über Arbeit nachdenken sollte. Wir Deutschen stressen uns da schon echt krass. Ich bin erst wieder seit einem knappen Jahr in Deutschland und war vorher 8 Jahre im Ausland. Hier zurück merke ich, dass ich hier wieder nur über Geld und Arbeit spreche. Wir machen uns immer Sorgen, aber eigentlich haben wir gar keinen Grund uns Sorgen zu machen, denn wir leben hier schon wirklich sehr gut.”

Neuseeland

“Ich war gerade 10 Monate in Neuseeland und bin erst wieder ein paar Wochen hier. Ich wollte einfach mal raus und mein Englisch aufbessern. Neuseeland ist es geworden, weil die Landschaft wunderschön ist und weil man relativ einfach ein Visum bekommt. Es war auf jeden Fall eine sehr intensive Zeit.
Mir war schon klar, dass es weit weg ist, aber wie weit es wirklich ist, ist mir erst klar geworden, als ich im Flieger so lange saß.”

Was hast du aus Neuseeland mitgebracht bzw. Was findest Du besser oder schlechter in Neuseeland?
“Was ich wirklich cool fand, dass die Kiwis so lässig sind. Es ist einfach entspannter dort und die Uhren ticken dort ein bisschen langsamer – es geht nicht ganz so genau. Hier vermisse ich vor allem die Backpacker-Kultur: den Melting-Pot, in dem irgendwie alle anders sind und vielleicht nicht unterschiedlicher sein könnten. Und doch passen sie irgendwie zusammenpassen. Man sitzt ja irgendwie im gleichen Boot.

Ich würde aber nicht sagen, das Deutschland schlechter ist. Ich finde generell, dass man Länder nicht richtig vergleichen kann. Sie sind halt einfach anders. Dafür liebe ich Deutschland, weil hier meine Freunde und Familie sind. Ich bin hier aufgewachsen und man sieht seine Stadt auf jeden Fall mit anderen Augen, wenn man auf Reisen war. Was mir vor allem wieder aufgefallen ist und was mir auch so viele gesagt habe: Deutschland hat einfach so krass viel “alte” Kultur. Naütrlich gibt es alte Kultur in Neuseeland – die Mori-Kultur. Aber hier strotzen die Straße und Gebäude nur so vor Geschichte.

Gerade arbeite ich noch ein bisschen hier und dann gehe ich nach Leipzig zum Weiterstudieren. Ich liebe Leipzig, Little Berlin – Berliner Flair nur in einer kleineren Stadt.”

Offen

Offen

“Ich finde es total wichtig, dass man offen auf Menschen zugeht und sie nicht gleich in Schubladen packt. Damit tu ich mir hier in München ganz schön schwer – auch als geborene Münchnerin. Hier schauen die Leute Dich von oben bis und unten an, scannen Dich ab und beurteilen Dich danach, wie du aussiehst oder was Du anhast. Das habe ich bei Reisen in anderen Ländern ganz anders erleben dürfen. Am besten hat mir das in Neuseeland gefallen. Da kannst Du mit der Jogginghose auf die Straße gehen und das wäre für alle ok. Da nehmen Dich die Leute einfach mit Respekt so an – so wie Du bist. “

Canadian Drinking Team

Canadian“We are twins and we have been here 11 years ago. Now we brought a whole team of 10 family members back here and it is still the same: the atmosphere is fantastic! It is not all about drinking. It is more about meeting people. Yesterday we have been at least at 5 or 6 tables and met people from a lot of different countries. For us this is all about it is: talking to different people – just like we do it now! And this has not changed at all compared to 11 years ago!”

Finden

Finden

“Ich wusste immer, ich will Jura oder Journalismus studieren. Aber als es dann so weit war, hat es mir auf einmal überhaupt nicht gefallen. Mit der Zeit wurde der Druck immer größer, weil immer mehr Freunde  irgendwas studiert haben und ich nicht. Und jeder hatte eine Meinung dazu! Also bin ich erst mal hier als Aupair für 9 Monate und dann gehe ich zurück ins Baskenland. Bis dahin hab ich genug Zeit herauszufinden, was ich machen will. Ich interessiere mich für so viele Dinge. Hier habe ich endlich Zeit, mir selber richtig zuzuhören und dann eine Entscheidung zu treffen.”

Weltreisender

Weltreisender

“Über mich könnte man wahrscheinlich Bücher schreiben. Ich habe 44 Jahre dieses Reisebüro hier in der Leopoldstraße geführt. Ich hab über 400 Fernreisen gemacht und war in 128 Ländern auf der Welt. Ich hab schon viel gesehen und ich könnte Geschichten erzählen ….

Inzwischen haben den Laden andere übernommen und ich helfe ab und zu aus. Was will ich auch zu Hause rumsitzen! Mein Traum ist es, auf dem Mekong ein Cruise Manager zu werden.

Wenn die Leute bei mir reingekommen sind, hatte ich auf diesen 3 Metern hier Zeit, zu entscheiden, ob sie Arschlöcher sind oder das Gegenteil. Ich kann das förmlich riechen, wie einer ist. Diese Menschenkenntnis hat mir auch sehr geholfen, bei der Wahl meiner Mitbewohner. Denn ich lebe in der wohl ältesten WG Münchens: Seit 44 Jahren! Inzwischen wohnen immer wieder junge Leute bei mir und wir haben schon Parties in der WG gefeiert – mei, des könnt ich gar nicht alles erzählen.

Eigentlich wäre ich fast Pfarrer geworden, aber mir hat der Ausbilder auch an den Sack gegriffen. Allerdings hab ich mich gewehrt. Inzwischen ist er an Krebs gestorben. Tja, ich denke, wenn du jemand  im Leben verarschst, dann triffst du irgendwann später im Leben deinen Counterpart und der haut dir dann irgendwann mit der Faust in die Fresse.

Als der Liebe Gott die Fantasie ausgegeben hat, hab ich ziemlich viel abbekommen. Er meinte zwar: “Dann bekommst du aber dafür keine Haare!” aber das war mir wurscht. Dadurch geht bei mir im Kopf ziemlich viel los, wenn ich was Neues höre – eine neue Geschäftsidee oder so. Dann gehen Schubladen auf und der Speicher dreht sich. Oft kommen andere gar nicht so schnell mit! Tja, dafür kann ich mir aber keien Namen merken.

Ich bin so viel rumgekommen und hatte eine tolle Zeit als Reiseleiter und auch als Tauchlehrer. Aber die Frauen haben das nie bei mir ausgehalten – das viele Reisen! Ich hatte immer einen Koffer unter dem Tisch und wenn ein Anruf kam, dann bin ich halt los. Manchmal bereue ich das: ich hätte gerne eine Familie gehabt und ich liebe auch Kinder sehr! Aber mei, dafür hatte ich ein wirklich geiles Leben!”

Erst die anderen

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“Wenn ich eine Millionen gewinnen würde, würde ich mir meinen Traum von Australien erfüllen. Aber nicht sofort. Erst mal würde ich sehen, dass es meiner Familie und allen anderen um mich herum gut geht und erst so nach 2-3 Monaten würde ich nach Sydney reisen. Es ist mein Traum, einmal an der Oper am Hafen so zu feiern, wie man es an Silvester immer sieht.

Warum ich erst mich mal um die anderen kümmern würde bevor ich losfahre? Mir ist es sehr wichtig, dass es den anderen gut geht. Andere sagen mir manchmal, dass ich mich dabei vielleicht manchaml auch selber vergesse. Aber ich meine es ja nur gut und es ist mir wirklich sehr wichtig.”

Russland

Russland.jpg “Ich bin Russland aufgewachsen. Mit 14 Jahren bin ich nach Deutschland gekommen ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Meine Mama hat zwar mit mir Deutsch gesprochen, aber ich hab nur auf Russisch mit ihnen gesprochen. Und jetzt bin ich Dolmetscherin für Russisch, Englisch und Deutsch, aber gerade in Elternzeit.

Ein bisschen bin ich zwischen hier und Russland schon hin und her gerissen. Auf der einen Seite ist hier meinen Mama, mein Mann und mein Kind. Aber auf der anderen Seite ist mein Vater und meinen zwei kleineren Geschwister in Russland. Daher sind wir auch immer wieder drüben. Ich hoffe, dass es jetzt auch bald wieder so weit ist, dass wir rüber fahren zu Besuch – wahrscheinlich Weihnachten.”

Glück

DeutscheEiche

“Ich bin sehr glücklich. Ich habe seit 39 Jahren einen super Partner an meiner Seite und das ist das größte Glück, das es gibt. Überhaupt habe ich sehr viel Glück gehabt im Leben. Ich konnte mich sehr verwirklichen. Ich habe erst 15 Jahre in meinem Traumberuf als Grundschullehrer gearbeitet, als ich die Deutsche Eiche geerbt habe. Naja, eigentlich hab ich hauptsächlich einen Sack voll Schulden und ein stark renovierungsbedürftiges Haus geerbt. Mein Vater hat sich mit der Investition viel vorgenommen, weil er diese Institution unbedingt retten wollte. Wir wussten allerdings, dass er nur noch ein Jahr zu leben hatte, aber wir konnten uns kein Herz fassen, um es ihm zu sagen. Also haben wir ihn machen lassen und so stand ich auf einmal da: keine Ahnung von Gastronomie mit einer maroden Bude, die wir nicht mal zur Wiesn richtig vermieten konnten: selbst zu dieser Zeit wollte keiner mehr ein Zimmer mit der Toilette auf dem Gang.

Viele Neider haben wir nicht. Eher im Gegenteil: wir bekommen von allen Seiten viel Anerkennung, denn alle wissen, dass wir viel schuften. Aber meine Mutter hat schon gesagt: “Neid musst du dir verdienen. Mitleid bekommst du umsonst.” Irgendeinen gibt es immer, der neidisch ist.”

Du hast gesagt, du hast einen “super Partner”. Was bedeutet das für dich?
“Ein Super Partner bedeutet für mich, dass er jeden Tag noch Wärme in meinem Herzen auslöst. Dass ich ihn gerne anfasse und dass ich mich freue, wenn ich ihn sehe. Es bedeutet für mich, dass ich gerne mit ihm rede und Zeit mit ihm verbringe. Dieses Gefühl ist gar nicht so einfach auf so lange Zeit aufrecht zu erhalten. Aber eigentlich hat es eher am Anfang gekriselt. Da hat noch jeder um seine Position kämpfen zu müssen geglaubt. Ich denke, um eine Beziehung zu entwickeln und zu erhalten, muss man sich gegenseitig wertschätzen. Man muss auch mal schweigen können und an sich selbst arbeiten. Da gehört es auch mal dazu, den anderen so zu akzeptieren – vielleicht auch mal zu ertragen –  wie er ist.

Und so genießen wir unser Leben. Man sagt ja so schön: Zu sterben ist keine Schande. Aber sein Leben zu versäumen ist eine Sünde.”

Die Deutsche Eiche ist ein Restaurant und Hotel in München in der Reichenbachstraße, das nicht nur eine gute Küche hat, sondern auch toll durchgestylte Zimmer zum Übernachten und eben eine berühmt, berüchtigte Sauna für Männer. Das Haus ist mit so viel Geschichten und Historie verbunden, dass es auch Führungen gibt, die dann auf der Dachterrasse mit Blick über das Glockenbachviertel endet. Die Führungen an sich, habe ich leider bisher noch nicht genießen können, aber ich habe schon einige wundervolle Stunden bei Geburtstagsfeiern auf der Terrasse verbracht.
Ich habe ihn übrigens kurz nach einer Fahrt auf seinem Rad von Taufkirchen nach München  vor der Deutschen Eiche getroffen. So sieht auch nicht jeder nach so einer Radltour aus, auf der er mit schlappen 45 km/h durch die Gegend gesaust ist 🙂

 

 

 

Travel happy

Travel

“Mir ist es wichtig im Leben, Freude weiterzugeben und Glück zu verbreiten. Das mach ich, in dem ich die Leute einfach anlächle – es ist erstaundlich, wie viele Leute sich alleine durch diese kleine Geste aufmuntern lassen.

Mein großer Traum ist es, zu reisen. Ich bin jetzt 26 Jahre und ich will jetzt was für mich machen. Ich habe noch nicht viel gesehen von der Welt. Ich will noch mehr sehen, mehr erleben und andere Länder kennenlernen. Nicht auf den Touristenpfaden entlangtrampeln, sondern das  Ungewöhnliche erleben. Mein Traum ist es zum Beispiel, für ein paar Monate mal nach Australien zu gehen.

Ich hab schon im Casino gearbeitet, bin gerade Friseurin gewesen und hab heute meinen letzten Tag, um dann bei Hans im Glück anzufangen. Einfach nur, weil es mir Freude bereitet.”


“It is important to me in life to pass on joy and to spread some luck. I simply do that by smiling at people and it is impressive how easily people cheer up just with that little gesture.

My biggest dream is to travel. I am 26 years now and I want to do something for me. I have not seen the world yet. I want to see more, get more experiences and get to know more countries. Not on the paths of all tourists but to experience the unusual. I have the dream of traveling to Australia for a few months one day for example.

I have worked in a casino and have been a hairdresser for a while now. But today is my last day there and I will start very soon at the Hans im Glück. Just because it will be a lot fun.”

Bruder

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“Ich bin nur noch kurz hier in München. Ich fahre in einer Stunde zu meinem Bruder nach Karlsruhe. Eine Woche Urlaub.”

Magst du deinen Bruder?”

“Ja. Natürlich!!”

Naja, so natürlich ist das nicht unbedingt. Ich kenne Leute, die sich mit ihren Geschwistern nicht so gut verstehen.”

“Ach, das ist nur in Deutschland so.”


“I am on my way out of Munich. In one hour I will take a bus to my brother in Karlsruhe. Vacation for one week.”

Do you like your brother?”

“Yes, sure!!”

Well, this is not so sure at all. I know a few people who do not get along very well with their brothers and sisters.”

“Well, this is only a German phenomenon. “

Sprachen

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“Ich liebe Großstädte. Ich bin aus einem kleinen Dorf aus der Ukraine hierher gezogen und ich liebe es. Am liebsten würde ich noch die ganze Welt bereisen. Ein Traum ist es für mich nach New York zu kommen.”


“I love big cities. I came here from a small town in Ukraine and I love it. The best thing would be to travel all over the world. A dream it is to visit New York one day.”

Family Countdown

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“Wir haben nur noch 5 Tage, dann geht es los. Ich lag ihm schon lange damit in den Ohren,  dass wir  noch mal länger verreisen sollten, bevor der Große in die Schule geht. Und vor ein paar Wochen war dann alles endlich durch: wir fahren für 6 Monate mit beiden Kindern durch die Welt! Erst mal nach Kapstadt, dann Bali und dann, wohin uns der Wind treiben mag!

Worauf ich mich am meisten freue? Jetzt erstmal einfach auf die Sonne!

Die Entscheidung an sich ist nicht so schwer, aber es dann wirklich durchzuziehen, war nicht einfach: Elternzeit beantragen, mit dem Chef sprechen und ich selber musste alles vorbereiten, dass es meinen  Kunden in der Zeit dann auch gut geht. Ich habe mich erst vor einiger Zeit selbständig gemacht mit Kinderschuhen (Tiny Totsies) und ich war begeistert, wie viele sich noch schnell mit den süßen Tretern eingedeckt haben, bevor wir gehen.

Jetzt aber erst mal Daumen drücken, dass es mit der Untervermietung unserer Wohnung noch klappt!”


“There are only 5 days left and then: here we come! I was talking about this idea for a long time already: we should leave for a long trip just before the big one will start school. And only a few weeks ago all of a sudden everything worked out: we will travel around the world for 6 months with both our kids! First stop is Capetown, then Bali and then wherever the wind will bring us!

What I am looking forward to the most? The sun – finally!

The decision itself to do it was not difficult, but to really do it was not always easy: apply for paternity leave, discussions with bosses and I had to prepare it very thoroughly to leave all my customers behind satisfied and happy. I just started my own business a while ago with moccasins for kids (Tiny Totsies) and I was overwhelmed how many called me to make sure to get another pair of these sweet shoes for the time I will be gone.

But now please cross your fingers that everything will work out with renting out our apartment!”

 

 

 

 

A hell of a story

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“Sure, you can take a picture of me and I have a hell of a story to tell.

My fiance died two years ago and this trip is probably my way of dealing with it. Others spend thousands and thousands on therapists, and I travel the world. I started in April in South America, went back home for a while to earn more money, and now I go around Europe. Traveling alone as a woman? I have no problem with that and I do not understand the warnings of others: you have to be careful everywhere – even in your home town. And traveling all by yourself has its advantages and disadvantages: you are never really alone because there is always someone around you. Sometimes traveling with others becomes hard for me now.

While I am traveling I meet new people and I keep in touch with them. Some of them I meet again and again in different places . It is nice to see some people you know. And I meet old friends and people I met on the internet. You have to follow your gut’s feeling and everything will be fine.

I do couch surfing, crush on floors with others. I depend on the kindness of others and on my funding. That’s all I got. My fiance tried to show everyone that there is pure kindness in every human being but he did not have a lot of faith in me that I could travel all by myself through the world. Well, every day I proof him wrong.

I have seen things some Americans even don’ want to see and probably will never see. But I have learned far more during my travel already than I could have ever learned through books or in school.
One of the most impressing things I have seen so far was Auschwitz. I have read about it. I have heard about it. But being there, standing in the middle of everything is something completely different.  Also the Culloden battlefields in Scotland. My ancestors died there and standing in the middle of it all was more than impressive.

Traveling now in my 30ies is a good thing. I guess as a young girl I would party and drink more but I would miss all the really interesting things: culture and the buildings.

I have a tattoo for all countries I travel and I still don’t know what to get for Germany and Austria. I thought about a Brezel but I am not sure yet.”


This blog post is only in English since we only talked in English.

But now I have a two things I would like to ask you, my dear readers:

First: This young lady will be only in Ireland during Christmas and has no plans for Christmas yet. Any ideas or suggestions?

And Second: What would the best tattoo be for reminding you about Germany?

Nice

Nice Juggler

“Ich habe als Junge schon früh geturnt und später bin ich dann durch meinen Vater zum Jonglieren gekommen. Bis ich dann festgestellt habe, dass man mit ein paar Tricks sein Geld für’s Leben verdienen kann. Ein paar Tricks auf der Straße oder die Feuershow am Strand: so habe ich mich zwei Jahre auf meinen Reisen durch Mittel- und Südamerika über Wasser gehalten.

Auf meinen Reisen gab es nicht >den< Moment, der am Besten war. Es waren so viele wunderbare Momente. Aber ich habe etwas wundervolles gelernt: Die Menschen sind eigentlich wirklich nett. Ich war in Ländern, von denen man immer sagt, dass sie gefährlich sind und das die Menschen dort unfreundlich sind – wie Bolivien oder Kolumbien. Aber ich habe nur nette Menschen getroffen.”

Ich habe diesen unglaublichen Typen auf dem Isarinselfest am Stand für den Zirkus Trau Dich getroffen – übrigens eine ganz tolle Organisation, die ich jedem mit Kindern nur ans Herz legen möchte!


“I was doing gymnastic very early and my father taught me how to juggle. Then I learned that you can make enough money with it to live on it. A few tricks on the street or a fire show on the beach: this is how I earned all the money I needed to travel through middle and south America.

There was not “the” special moment on my trip. There were so many fantastic moments. But there is something major I learned: People are actually really nice. I was in countries everyone calls dangerous and they say people are unfriendly: for example Bolivia or Venezuela. But I only met nice people.”

I met this amazing guy on the Isarinselfest where he represented the Zirkus Trau Dich for international kids – a project I can highly recommend for everyone with kids!

Save

Elternzeit

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Wenn ich die Kategorie “Cool Daddies” noch nicht hätte, dann müsste ich sie jetzt spätestens erfinden. So relaxt und lässig habe ich echt selten Väter mit ihren Kleinen umgehen sehen. “Ich habe mir 12 Monate Elternzeit genommen. Das ist eher ungewöhnlich beim Bund. Manche nehmen mal 2 Monate, aber 12 ist wohl noch nicht vorgekommen. Es kann aber auch keiner was dagegen sagen, nachdem Frau van der Leyen auf die Fahnen geschrieben hat, die Bundeswehr auch für Familien attraktiver zu machen. Aber ich wurde schon ein paar Mal schief angesehen. Es soll mir auf jeden Fall nicht zum Nachteil gereichen, aber ich bin gespannt. Früher war ich definitv karrieregeiler. Jetzt denke ich mir: das ist eine Zeit, die ich nie wieder haben werde. Ich will für meine Kinder und die Familie da sein.” Ich hoffe, dass viele, viele seinem Beispiel noch folgen werden.

Aber jetzt erst mal: eine tolle Fahrt und eine tolle Zeit! Ich selber hatte das Glück einen Mann zu haben, der sich auch Zeit genommen hat und diese Zeit war die wunderbarste für uns als Familie.


If I hadn’t opened the category “cool daddies” yet, I would need to open it just for him. There are not many dads how are dealing with their kids that relaxed and cool. “I have taken paternal leave for 12 months. That is quite unusual for the Bund. Some might take 2 months, but 12 is not very common. But nobody can say anything against it, after Frau van der Leyen wants to make the Bund more attractive for families. Some looked at me awkwardly. In theory I should not have any disadvantage, but I am curious. Before I was clearly more focused on my carreer. But now I think: that it is a time I can never have again. I want to be there for my kids and my family.” I hope that more and more will follow his example.

But for now I wish you a wonderful time traveling! I was lucky enough to have a husband who also took some time off and this was the best time we ever had as a family.

Travel Girl

Travel Girl

“I am working here at Super Danke to save some money. A week ago I decided to participate in a project to teach kids in Peru about food and nutrition. Now I only have to catch up some Spanish and save some money to go there in a few weeks. After that I will go to Canada and study nutrition science. I hope to get some scholarship for that.”

Super Danke is a hole in the wall on Fraunhoferstraße and sells super delicious smoothies – or as they are called now: organic liquids.