
“Mir ist es wichtig, erst mal bei sich selber anzufangen, Dinge zu verändern. Ich esse zum Beispiel immer weniger Fleisch, versuche so viel wie möglich Plastik zu vermeiden, wo es möglich ist und wenn der Geldbeutel es hergibt, kaufe ich Bio ein und versuche so Schritt für Schritt die Welt ein bisschen besser zu machen. Dabei geht es mir nicht darum, der große Weltverbesserer zu sein oder als solcher aufzutreten. Ich will einfach meinen Teil dazu beizutragen.
Das spannende und auch schwierige daran sind eigentlich die Reaktionen der Mitmenschen um dich herum. Die meisten setzen sich wenig bis überhaupt nicht mit den meisten Themen auseinander und machen sich dann lieber lustig über Dich, wenn Du mit diesen Themen anfängst. Ein super Beispiel sind die unterschiedlichen Reaktionen, wenn man entweder sagt “Ich lebe vegan”, “Ich bin Vegetarier” oder “Ich esse gerade weniger Fleisch, weil mir das am Herzen liegt.” Im letzteren Fall zeigen die meisten Leute eher Verständnis und Interesse, und im ersteren Fall wirst du als Spinner abgestempelt. Das finde ich wirklich schade und ich hoffe, dass sich diese starren Denkweisen und Klischees irgendwann auflösen.”